Schulprogramm

Wir wollen ein Ort sein, an dem Lernen ansteckend wirkt.
Wir wollen, dass unsere Schule ein liebenswertes Stück Leben ist.
Wir wollen, dass sowohl Leistungen als auch die Augen der Kinder glänzen.

Das Ziel unserer schulischen Arbeit ist es, jedes einzelne Kind in seinen Fähigkeiten, seiner Persönlichkeitsentwicklung und in seinen sozialen Verhaltensweisen zu fördern und es auf eine erfolgreiche weitere Schullaufbahn vorzubereiten. Wir verstehen unsere Schule hierbei nicht nur als Lern-, sondern auch als gemeinsamen Lebensraum.

Für uns ist daher das Kommunikationsdreieck Lehrerinnen – Eltern – pädagogische Mitarbeiter von großer Bedeutung, in deren Zentrum immer das Kind steht.

Raum zum Austausch
  • Elternabende,
  • Elternstammtische,
  • Klassen- und Schulfeste,
  • Kinderkonferenzen…
Schwerpunkt Lesen
Raum zum Erleben von Gemeinschaft
  • Schulhof, der zu gemeinsamen Aktivitäten – auch klassenübergreifend – einlädt,
  • Schul- und Sportfeste,
  • Aktionen für unsere Partnerschule in Ghana „Hilfe, die ankommt“…
Medienerziehung
  • 1 internetfähiges Laptop pro Klassenraum,
  • 3 internetfähige Computer in der Leseinsel / Experticum,
  • mobile iPad-Koffer in jedem Jahrgang,
  • diverse Lernsoftware…
Offener Unterricht zum individuellen und selbstbestimmten Lernen
  • Stationenlernen,
  • Wochenplan,
  • Projektarbeit,
  • Freiarbeit…
Lernen mit allen Sinnen und in Sinnzusammenhängen
  • konkretes Anschauungsmaterial zum Hantieren und Ausprobieren,
  • fächerübergreifendes Lernen,
  • Lernen „vor Ort“: Waldgänge,
  • außerschulische Lernorte,
  • Lernen von „Experten“: Erste-Hilfe-Kurse, Feuerwehr, Arztpraxis…

In unserer Schule sollen die Kinder in einer freundlichen Atmosphäre leben und lernen können. Schule ist kein Schonraum, denn Konflikte sind Teil des sozialen Miteinanders.

Schule ist auch ein Übungsfeld für Auseinandersetzungen und den Umgang mit Konflikten. Die Kinder lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen, ohne andere zu verletzen. Dabei unterstützen sich alle Mitarbeiter unserer Schule gegenseitig in ihrer Ablehnung von Gewalt gegen Menschen und Dinge.

Als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in der Schule wurden gemeinsam mit Lehrerinnen, Eltern und Kindern verbindliche Schulregeln erarbeitet.

Unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände folgen bei Regelverstößen angemessene Konsequenzen. Durch präventive und begleitende Maßnahmen schaffen wir an unserer Schule den Rahmen für ein harmonisches Zusammenleben.

In den Klassen 1 und 2 – der Schuleingangsphase – kann gemäß Schulgesetz entweder jahrgangsübergreifend oder jahrgangsbezogen unterrichtet werden. An unserer Schule wird die Schuleingangsphase jahrgangsbezogen organisiert.

Unser Konzept sieht es dabei vor, dass in den Jahrgangsklassen über Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung jedes Kind individuell gefördert wird. Das bedeutet, jedem Kind eine individuelle Lernzeit von 1 bis 3 Jahren in der Schuleingangsphase zu ermöglichen.

Innere Differenzierung

Wir möchten den Lernwillen und das selbstständige Lernen und Handeln der Kinder anregen und stärken und dabei das Vertrauen der Kinder in ihre Fähigkeiten unterstützen. Um jedes Kind individuell zu fördern arbeiten wir verstärkt in offenen Unterrichtsformen, die es ermöglichen, dass jedes Kind nach seinen persönlichen Neigungen und Fähigkeiten vielfältige inhaltliche und methodische Zugriffsweisen auf ein Thema wählen kann durch:

  • Tagespläne / Wochenpläne
  • Stationenlernen
  • Projektarbeit
  • Lesen- und Schreibenlernen mit der Anlauttabelle
  • Freie Arbeit

Auf diese Weise erreichen die Kinder die grundlegenden Ziele auf unterschiedlichem Niveau, in unterschiedlicher Zeit und auf unterschiedlichen Wegen.

Äußere Differenzierung 

Wenn Lehrerstunden vorhanden sind, werden Kinder je nach Bedarf in folgenden Bereichen klassen- oder jahrgangsübergreifend gefördert oder gefordert:

  • Konzentration, Motorik/Koordination, Wahrnehmung
  • Mathematik (basale Förderung / Mathe-Löwen)
  • Deutsch (Schriftspracherwerb, Lesen/Leseeltern, kreatives Schreiben)

Die Klassenlehrerin stellt den Fortschritt des Kindes im Rahmen ihrer kontinuierlichen Beobachtung und durch Lernfortschrittskontrollen und Lernstandsdiagnosen fest. In Teamgesprächen werden Fortschritte und weitere Förderschwerpunkte erörtert und Pläne für Schülergruppen oder einzelne Kinder erarbeitet.

Offener Unterricht

Das Lernen an unserer Schule erfolgt sowohl in angeleiteten wie in offenen Unterrichtsformen. Unser besonderes Anliegen ist es, den Lernwillen der Kinder anzuregen und zu stärken. Wir fördern das selbstständige Lernen und Handeln und unterstützen das Vertrauen des Kindes in die eigenen Fähigkeiten.

In offenen Unterrichtsformen wie Tages- oder Wochenplänen, Stationenlernen, Freier Arbeit und Projektarbeit werden Kindern Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lernangeboten eingeräumt, so dass sie ihren persönlichen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend unter vielfältigen inhaltlichen und methodische Zugriffsweisen auf ein Thema wählen können. Auf diese Weise erreichen die Kinder die grundlegenden Ziele auf unterschiedlichem Niveau, in unterschiedlicher Zeit und auf unterschiedlichen Wegen.

Neue Medien

In allen Klassen steht 1 Laptop mit Internetzugang und Drucker sowie jahrgangsweise mobile iPad- Koffer zur Verfügung.

Sie bieten in Lern- und Übungsphasen als Ergänzung zu anderen Medien die Möglichkeit, mit Hilfe der vorhandenen Lernprogramme das individuelle Lernen zu unterstützen. Zudem können zu bestimmten Sachthemen Informationen aus dem Internet bezogen werden. Auch werden sie als Schreibwerkzeug zum Verfassen oder Gestalten von Texten genutzt.

Im Mittelpunkt des Anfangsunterrichts steht die eigenständige Arbeit des Kindes mit einer Anlauttabelle. Dadurch stehen ihm alle Buchstaben des Alphabets von Anfang an zur Verfügung. Die Kinder sammeln mit jedem Text neue Erfahrungen. Ihre Vorstellungen vom Aufbau der Schrift werden zunehmend differenzierter. Sie sind besonders motiviert, wenn sie beim Schreiben eigener Texte Thema und Inhalt selbst wählen können. Gemäß ihrer persönlichen Schreibentwicklung schreiben sie Wörter und Texte lautgetreu auf. Aus häufigem Schreiben entwickelt sich das Lesen. Aufgrund der unterschiedlichen Sprach- und Schreibentwicklung setzt das Lesen-Können bei jedem Kind zu einem anderen Zeitpunkt ein. Gezielter Rechtschreibunterricht beginnt von Anfang durch Arbeit auf Silbenbasis und mit Training zu Wörtern des Grundwortschatzes.

Aufbauend auf dem Schriftspracherwerb des ersten Schuljahres arbeiten die Kinder ab dem zweiten Schuljahr intensiver im Bereich Rechtschreiben. Rechtschreibphänomene und Regeln werden gemeinsam erarbeitet und geübt. Parallel dazu arbeiten wir nach einem schulinternen Konzept zum individuellen Rechtschreiblernen. Dabei lernen die Kinder differenziert und selbstständig nach ihrem Leistungsvermögen. Auch durch die fortlaufende Arbeit am Grundwortschatz gewinnen sie zunehmend mehr Sicherheit in der Rechtschreibung und nähern sich schrittweise der Normschreibung an.

Wir sind eine „lesende Schule“ und legen großen Wert auf eine intensive Lesekultur. Denn Lesen können heißt Lernen können. Lesen ist nicht nur die Basis für das Lernen, es soll auch Freude und Spaß bereiten, der Unterhaltung und Entspannung dienen.

Lesen findet überall statt!

Wir arbeiten in unserer Schule auslaufend mit dem Unterrichtswerk ‚Rechenrabe‘. Ab dem Schuljahr 2022/23 nutzen wir als Grundlage ‚Das Zahlenbuch‘ (Neuausgabe 2022).

Der Aufbau des Unterrichtswerkes und die Auswahl der Anschauungsmittel orientieren sich an Grundideen der Arithmetik, der Geometrie und des Sachrechnens.

Anschaulich und in strukturierter Folge werden den Kindern die Inhalte bis zur Sicherung und Festigung des Gelernten vermittelt.

Ein handlungsorientiertes und materialgestütztes Aufgabenangebot ermöglicht das selbstständige Arbeiten und produktive Übungsformen regen zu entdeckendem Lernen an.

Die Kinder der Grundschule erhalten ab dem 3. Schuljahr 3 Stunden Englischunterricht in der Woche. Spielerisch erleben sie die Fremdsprache in Rollenspielen, kleinen Stegreifspielen, im Dialog mit Klassenkameraden, mit Hilfe von Liedern, Gedichten und Reimen und im Unterrichtsgespräch als Kommunikationsmittel.

Dabei steht zunächst das Hörverstehen im Vordergrund. Das Sprechen entwickelt sich allmählich und ist eng an die im Unterricht benutzten Floskeln gebunden. Natürlich lernen die Kinder auch Interessantes über die englischsprachigen Länder.

Auf diese Weise wird der Grundstock für ein erfolgreiches, systematisches Sprachenlernen in der weiterführenden Schule gelegt und ein Beitrag zur aufgeschlossenen, positiven Haltung anderen Völkern und Kulturen gegenüber geleistet.

Der Sachunterricht hat das Ziel, die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Kompetenzen zu unterstützen, die sie benötigen, um sich in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden, sie zu erschließen, sie zu verstehen und sie verantwortungsbewusst mitzugestalten.

Der Sachunterricht in der Schule wird ergänzt und bereichert durch Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten und durch Einbezug von Experten in den Unterricht. Oftmals erfolgt ein fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten. Großen Wert legen wir darauf, dass die Kinder lernen, sich selbstständig Inhalte zu erarbeiten und sie ihren Mitschülern in kleinen Expertenvorträgen vermitteln.

Seit einigen Jahren beteiligt sich unsere Schule im Rahmen der Gesundheitsförderung am AOK-Projekt ‚Gesund macht Schule’, bei dem die Dritt- oder Viertklässler ihr Wissen rund um Körper und Gesundheit erweitern können.

In Kooperation mit dem Einhard-Gymnasium in Burtscheid haben wir das Projekt ‚Grundschulforscher’ initiiert. Jeweils 12 Schüler und Schülerinnen der 4. Schuljahre können an einem Tag im Labor des Gymnasiums experimentieren und erste Einblicke in naturwissenschaftliche Arbeitsweisen erhalten. Lehrkräfte des Gymnasiums und Oberstufenschüler betreuen das Projekt vor Ort. (siehe auch „Kooperationspartner“)

Des Weiteren haben wir uns schwerpunktmäßig mit naturwissenschaftlichen Inhalten und Experimenten auseinandergesetzt. Die inzwischen sehr umfassende Ausstattung unserer Schule mit Experimentiermaterialien ermöglicht den Kindern eine handlungsorientierte und freudvolle Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wie ‚Luft und Luftdruck’, ‚Brandschutz’, ‚Schwimmen und Sinken’, ‚Strom‘ ‚Schall’ etc.

Für Grunderfahrungen zum verantwortlichen Umgang mit Pflanzen steht allen Klassen unser Schulgarten samt Freiluftklasse und Gerätehaus zur Verfügung.

Das Aachener Modell ist seit 2003 ein Modellprojekt zur frühen Förderung besonders begabter Kinder in der Städteregion Aachen. Von anfänglich 6 teilnehmenden Grundschulen hat sich die Zahl der Schulen im Jahr 2011 nun auf 26 erhöht. Die Grundschule Am Römerhof ist seit dem Schuljahr 2010/11 eine davon. Finanziell unterstützt und ermöglicht wird das Projekt von der Bürgerstiftung der Sparkasse Aachen, sowie den Schulämtern und der Bezirksregierung. Die Modellschulen unterstützen sich gegenseitig und lernen voneinander. Sie stimmen ihre Angebote aufeinander ab und bilden ein gut funktionierendes Netzwerk für eine wirkungsvolle Förderung besonderer Begabungen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sparkasse-aachen.de/pages/aachener_modell/index.php.

Folgende Förderungen werden an unserer Schule angeboten.

Seit Februar 2012 haben wir im Rahmen des „Aachener Modells für Kinder mit besonderen Begabungen“ an unserer Schule dank großer Unterstützung und Mithilfe aus der Elternschaft unser Experticum.

Das Experticum ist in die Leseinsel unserer Schule integriert. Hier stehen für die Kinder zahlreiche Materialien (Bücher, Zeitschriften, Plakate …) und technische Ausrüstung (PC, Drucker, Kopierer) zur Verfügung.

Während ihrer Arbeit im Experticum erhalten die Schüler die Möglichkeit, nach eigenen Interessen ein Thema auszuwählen und selbstständig daran zu arbeiten. Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung eines Lernplakats, die Ausarbeitung eines dazugehörigen Vortrags und dessen Einübung. Hierzu erforderliche Arbeitstechniken kennen die Kinder aus dem Unterricht.

Eine Woche lang dürfen ca. 4 – 6 Kinder in Zweier-Teams täglich von 7.45 bis 8.45 Uhr im „Experticum“ Informationen sammeln, sichten, auswählen, ordnen, für die Präsentation ein Plakat erstellen und einen „Expertenvortrag“ zu einem ausgewählten Thema vorbereiten.

Die erarbeiteten Expertenvorträge werden vor den anderen Kindern der Klasse gehalten und zu festgelegten Terminen im Rahmen einer „Kinder-Uni“ präsentiert.

Während des Schuljahres nehmen die Klassen, Lehrer und Mitarbeiter der OGS immer wieder Angebote von Kooperationspartnern wahr, indem sie z.B. zusammen mit Naturpädagogen eine spezielle Waldführung unternehmen oder außerschulische Lernorte wie eines der Aachener Museen besuchen. Daneben gibt es jedoch auch außerschulische Kooperationspartner, mit denen wir regelmäßig in den verschiedenen Schuljahren zusammen arbeiten.

Kooperationspartner der OGS ist die Stadt Aachen. Im Rahmen der Schule von „8 bis 1“ sowie der Kursangebote arbeitet die OGS z.B. zusammen mit:

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